Filme wiederentdeckt: Eine Berliner Romanze

Dienstag, 25.03.25; 18.30 Uhr

Filme wiederentdeckt –Veranstaltungsreihe des Fördervereins „Industrie- und Filmmuseum Wolfen“ e.V. und des Industrie- und Filmmuseum Wolfen

Dienstag, den 25. März 2025 - 18:30 Uhr

Industrie- und Filmmuseum Wolfen

Chemiepark, Areal A, Bunsenstr. 4, 06766 Wolfen,

Tel.: 03494 6996040   Mail:  ifm@anhalt-bitterfeld.de

Eine Berliner Romanze (DEFA 1956, s/w, 81 min)

Regie: Gerhard Klein, Drehbuch: Wolfgang Kohlhaase, Kamera: Wolf Göthe, Musik: Günter Klück, Darsteller: Annekathrin Bürger, Ulrich Thein, Uwe-Jens Pape, Marga Legal, Erika Dunkelmann, Erich Franz, Horst Kube, Hartmut Reck, Eckart Friedrichsohn, Ernst-Georg Schwill

Uschi ist 16 Jahre alt und lernt den Beruf einer Verkäuferin. Als sie eines Tages auch Kleider vorführen darf, und sie Gefallen daran findet, kommt sie auf die Idee, Mannequin zu werden. Aber ihre Eltern, bei denen sie mit ihrem Bruder in Ost-Berlin wohnt, erklären sich nicht damit einverstanden. Kurzentschlossen zieht sie zu ihrem Freund Hans nach Westberlin. Nach einem Arbeitsunfall verliert Hans seine Arbeit. Da er also keine eigene Wohnung hat und sich als Arbeitsloser auch keine leisten kann, zieht Uschi wieder zu ihren Eltern nach Ost-Berlin. Dort versöhnt sie sich wieder mit ihnen und erhält die Erlaubnis, Hans einmal mitzubringen.

„Eine Berliner Romanze — zu einem wesentlichen Thema ein gewiss interessanter Unterhaltungsfilm. Junge Liebe im gespaltenen Berlin, zusätzliche Erschwernisse zu einem ohnehin für junge Menschen nicht immer einfachen Problem. Aber keine Grenze ist so stark, sie lieben und küssen sich doch. Und Liebe und Verstehen wird eines Tages endgültig über Misstrauen und Grenzbarrieren triumphieren.“ (Neue Zeit)

PROGRAMM

18.30 – 18.45 Uhr

Begrüßung: Sven Sachenbacher (Leiter Industrie- und Filmmuseum Wolfen)

Einführung: Paul Werner Wagner

18.45

Filmvorführung          

anschließend Filmgespräch mit der Hauptdarstellerin Annekathrin Bürger

Annekathrin Bürger Vater war Zeichner bei der Ufa und Illustrator. Er beförderte den Beginn ihrer Karriere und ihre musische Entwicklung. Auch ihr späteres persönliches Engagement geht zurück auf den starken Gerechtigkeitssinn des Vaters. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Werbegestalterin und arbeitete am Stadttheater in Bernburg (Saale). Nachdem sie vom Regisseur Gerhard Klein für den Film entdeckt worden war, studierte sie von 1957 bis 1960 an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam. In der Zeit von 1959 bis 1960 war sie am Deutschen Theater in Berlin engagiert, danach am Theater der Bergarbeiter Senftenberg (heute Neue Bühne Senftenberg). Von 1963 bis 1965 war sie Mitglied des DFF, von 1965 bis 2003 Mitglied des Ensembles der Volksbühne Berlin. Daneben spielte Bürger zahlreiche Rollen in Filmen der DEFA und des DFF unter bekannten Regisseuren wie Slatan Dudow, Frank Beyer und Hans-Joachim Kasprzik und trat als Chanson-Interpretin mit Texten von Bertolt Brecht auf. Im Fernsehen spielte sie bis 2007 im „Tatort Leipzig“ mit Peter Sodann eine Nebenrolle als Waschsalon- und Kneipenchefin. Bemerkenswert sind ihre Offenheit und direkte Art, auf Menschen zuzugehen, auch ihre Ausstrahlung als Persönlichkeit in einer Lesung, einer Filmrolle oder im Gespräch.

Moderation: Paul Werner Wagner

Die Teilnahmegebühr für diese Veranstaltung beträgt 10,00 € und wird vor Beginn der Veranstaltung entgegengenommen. 

Um Anmeldung wird gebeten. Wir verschicken keine Anmeldebestätigungen!

Foto: ©DEFA-Stiftung/Waltraut Pathenheimer

Filme wiederentdeckt: Eine Berliner Romanze

Dienstag, 25.03.25; 18.30 Uhr

Filme wiederentdeckt –Veranstaltungsreihe des Fördervereins „Industrie- und Filmmuseum Wolfen“ e.V. und des Industrie- und Filmmuseum Wolfen

Dienstag, den 25. März 2025 - 18:30 Uhr

Industrie- und Filmmuseum Wolfen

Chemiepark, Areal A, Bunsenstr. 4, 06766 Wolfen,

Tel.: 03494 6996040   Mail:  ifm@anhalt-bitterfeld.de

Eine Berliner Romanze (DEFA 1956, s/w, 81 min)

Regie: Gerhard Klein, Drehbuch: Wolfgang Kohlhaase, Kamera: Wolf Göthe, Musik: Günter Klück, Darsteller: Annekathrin Bürger, Ulrich Thein, Uwe-Jens Pape, Marga Legal, Erika Dunkelmann, Erich Franz, Horst Kube, Hartmut Reck, Eckart Friedrichsohn, Ernst-Georg Schwill

Uschi ist 16 Jahre alt und lernt den Beruf einer Verkäuferin. Als sie eines Tages auch Kleider vorführen darf, und sie Gefallen daran findet, kommt sie auf die Idee, Mannequin zu werden. Aber ihre Eltern, bei denen sie mit ihrem Bruder in Ost-Berlin wohnt, erklären sich nicht damit einverstanden. Kurzentschlossen zieht sie zu ihrem Freund Hans nach Westberlin. Nach einem Arbeitsunfall verliert Hans seine Arbeit. Da er also keine eigene Wohnung hat und sich als Arbeitsloser auch keine leisten kann, zieht Uschi wieder zu ihren Eltern nach Ost-Berlin. Dort versöhnt sie sich wieder mit ihnen und erhält die Erlaubnis, Hans einmal mitzubringen.

„Eine Berliner Romanze — zu einem wesentlichen Thema ein gewiss interessanter Unterhaltungsfilm. Junge Liebe im gespaltenen Berlin, zusätzliche Erschwernisse zu einem ohnehin für junge Menschen nicht immer einfachen Problem. Aber keine Grenze ist so stark, sie lieben und küssen sich doch. Und Liebe und Verstehen wird eines Tages endgültig über Misstrauen und Grenzbarrieren triumphieren.“ (Neue Zeit)

PROGRAMM

18.30 – 18.45 Uhr

Begrüßung: Sven Sachenbacher (Leiter Industrie- und Filmmuseum Wolfen)

Einführung: Paul Werner Wagner

18.45

Filmvorführung          

anschließend Filmgespräch mit der Hauptdarstellerin Annekathrin Bürger

Annekathrin Bürger Vater war Zeichner bei der Ufa und Illustrator. Er beförderte den Beginn ihrer Karriere und ihre musische Entwicklung. Auch ihr späteres persönliches Engagement geht zurück auf den starken Gerechtigkeitssinn des Vaters. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Werbegestalterin und arbeitete am Stadttheater in Bernburg (Saale). Nachdem sie vom Regisseur Gerhard Klein für den Film entdeckt worden war, studierte sie von 1957 bis 1960 an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam. In der Zeit von 1959 bis 1960 war sie am Deutschen Theater in Berlin engagiert, danach am Theater der Bergarbeiter Senftenberg (heute Neue Bühne Senftenberg). Von 1963 bis 1965 war sie Mitglied des DFF, von 1965 bis 2003 Mitglied des Ensembles der Volksbühne Berlin. Daneben spielte Bürger zahlreiche Rollen in Filmen der DEFA und des DFF unter bekannten Regisseuren wie Slatan Dudow, Frank Beyer und Hans-Joachim Kasprzik und trat als Chanson-Interpretin mit Texten von Bertolt Brecht auf. Im Fernsehen spielte sie bis 2007 im „Tatort Leipzig“ mit Peter Sodann eine Nebenrolle als Waschsalon- und Kneipenchefin. Bemerkenswert sind ihre Offenheit und direkte Art, auf Menschen zuzugehen, auch ihre Ausstrahlung als Persönlichkeit in einer Lesung, einer Filmrolle oder im Gespräch.

Moderation: Paul Werner Wagner

Die Teilnahmegebühr für diese Veranstaltung beträgt 10,00 € und wird vor Beginn der Veranstaltung entgegengenommen. 

Um Anmeldung wird gebeten. Wir verschicken keine Anmeldebestätigungen!

Foto: ©DEFA-Stiftung/Waltraut Pathenheimer

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